WORKSHOP: MIT MUT INS UNGEWISSE!
Die Herausforderung, mit Nicht-Wissen und Ungewissheit umzugehen, hat zunehmend mehr Einfluss auf unser Leben. Gewissheiten lösen sich auf und das Neue ist zunächst nur schemenhaft erkennbar. Nicht-Wissen führt zu Unsicherheit. Und Unsicherheit wird meist von Angst begleitet. Denn unser Gehirn nimmt Unsicherheit eher als Bedrohung wahr denn als Chance, zu wachsen und neue Wege zu finden. Seit den Zeiten des Säbelzahntigers hat sich an unserem menschlichen Betriebssystem wenig geändert. Wenn sich etwas im Busch bewegte, rannten unsere Vorfahren sicherheitshalber weg. Nachschauen, ob es vielleicht lediglich der Wind sein könnte, hätte für sie der letzte Akt im Leben sein können.
Wir haben es also mit tief verwurzelten Verhaltensweisen zu tun. Natalie Knapp, eine deutsche Philosophin, verweist darauf, dass eine plötzliche Veränderung in einem komplexen System eine Katastrophe oder eine Anastrophe (Gegenbegriff zur Katastrophe: eine Wendung zum Guten) sein kann. Die Wahrscheinlichkeit ihres Eintreffens ist gleich – aber haben Sie den zweiten Begriff schon mal gehört?
Gemeinsam werden wir diesen Raum zwischen dem stabilen Bekannten und dem vermeintlich volatilen Neuen erforschen und mit dem Unterschied zwischen Unsicherheit und Zuversicht experimentieren. Mit den Elementen des Tai Chis werden wir uns körperlich damit auseinandersetzen, wie wir in Balance bleiben, wie wir Energien durch uns durch fließen lassen und sie nutzen, unsere innere Stabilität stärker zu fühlen. Die Ideen der Prozessarbeit werden uns unterstützen, dem Neuen, was auf jeden Einzelnen von uns zukommt, offener zu begegnen und die Chance darin besser annehmen zu können.
Hannah Arendt meinte: „Die Ungewissheit der Zukunft ist das Beste, was wir haben.“ Zeit, sich mit Neugier und Mut hineinzuwagen!
Wenn Sie Teil des nächsten startenden Workshops werden möchten, schicken Sie mir einfach eine E-Mail.